Mythos oder Wahrheit #4: Ein gutes Pils braucht 7 Minuten
- Michel ́s Bierreise
- 26. Sept.
- 2 Min. Lesezeit
Heute haben wir es mit einer echt hartnäckigen Aussage zu tun. Es ist noch gar nicht lange her, als ich von einer Person hörte: "Ein gutes Bier zu zapfen, dauert sieben Minuten."
Was ist dran? Mythos oder Wahrheit? Hier der Check:
Der Ursprung des 7-Minuten-Bieres
Ab etwa den 70er Jahren kam es in den Kneipen auf: Das Zapfen eines Bieres dauert sieben Minuten.
Es wurde teils als Qualitätsmerkmal "verkauft": Je länger das Glas brauchte, desto sorgfältiger wirkte der Wirt.
Als Mythos entlarvt
Allerdings liegt der Hintergrund bei der damaligen Schanktechnik.
Der Zapfdruck war recht gering, der Durchfluss der Hähne nicht einstellbar. Daher bildete sich viel Schaum und es musste mehrfach gewartet werden, bis dieser sich senkte.
Und damit haben wir es schon. Denn heute gelten andere Zapfbedingungen:
🍺 Über CO2-Zufuhr kann ein Druckausgleich erfolgen, der zu weniger Schaumbildung führt.
🍺 Und moderne Zapfhähne (sog. Kompensatorhähne) haben einen Regler zur Einstellung des Durchflusses, was natürlich auch sehr förderlich ist.

Im Ergebnis heißt das: Ein gutes Pils lässt sich heute meist in einem Fluss zapfen. Nach sieben Minuten hat es schon an Frische verloren. Bei der heutigen Schanktechnik ist das also definitiv ein Mythos.
Ein Mythos in Sachen Glauben
Mythen halten sich also hartnäckig - in der Kneipe und manchmal auch im Glauben.Und beim Thema Zeit gibt es auch hier ein verbreitetes Missverständnis.
Ich glaube, dass unsere Zeit auf dieser Erde nicht alles ist. Dass es danach weitergeht.
Die Bibel nennt das Ewigkeit - und jeder Mensch entscheidet in seinem Leben, ob er diese mit oder ohne Gott verbringen möchte.
Wenn Gott Liebe, Freude, Friede, Glück, Leben ist - dann will ich nirgends anders sein. Dann braucht es auch keine komischen "Höllenbilder" mit Fratzen und Co. Dann ist ein Weiterleben ohne Liebe, Freude, Friede, Glück und echtes Leben bereits schlimm genug.
Für das Leben mit Gott verwendet die Bibel immer wieder den Begriff "ewiges Leben". Und jetzt kommt der Mythos: Immer wieder begegnet mir auch bei Christen die Vorstellung, das ewige Leben beginnt, nachdem unser Leben auf der Erde endet. Vielleicht rührt daher auch bei Manchen die Annahme, der Glaube wäre ja nur für "das Jenseits" von Bedeutung.
Die Bibel ist da anderer Meinung. Jesus sagte mal:
Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer mein Wort hört und glaubt dem, der mich gesandt hat, der hat das ewige Leben und kommt nicht in das Gericht, sondern er ist vom Tode zum Leben hindurchgedrungen. Johannes 5,24
Da passiert also etwas schon jetzt. Nicht erst irgendwann. Glaube ist schon jetzt relevant.
🍺 Schon jetzt hat ein Mensch, der glaubt, das ewige Leben. 🍺 Schon jetzt wirkt Gott im Leben des Christen.
🍺 Schon jetzt blitzt Gottes Liebe, Freude, Frieden, Glück und Leben immer wieder auf.
Ein alter Pastor formulierte mal: Das ewige Leben musst Du beim Sterben schon mitbringen.
So, wie beim Bier nicht die Stoppuhr, sondern die Schanktechnik entscheidet, so ist es im Glauben nicht erst später, sondern schon jetzt entscheidend, wie wir unterwegs sind.
Wenn das ewige Leben schon jetzt beginnt - was verändert das in Deinem Alltag, Deinen Entscheidungen, Deiner Stellung zum Glauben?
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