top of page
AutorenbildMichel ́s Bierreise

Es geht los - Jubiläumsbier für die MOVO

Aktualisiert: vor 7 Tagen

Hallo liebe Leute 🤗


Letzte Woche kamen die Breaking News:

Ich darf das Jubiläumsbier für die MOVO brauen.

Etwa 90 Flaschen sollen es werden - es springen sogar ein paar mehr raus. Wie es dazu kam, lest ihr hier.


In den nächsten Wochen nehme ich euch ein bisschen mit in die Entstehung des Jubiläumsbieres (meist auf Instagram und Facebook durch Fotoeindrücke).


Nun, ein gutes Bier braucht Zeit. Nix mit: Auf die lange Bank schieben. Terminkalender zücken. Freie Löcher suchen. Eintragen. Loslegen.


Die letzte Woche

Natürlich überlegte ich, was für ein Bier ich denn braue.

  • Zu speziell trifft sicherlich nicht den Verwendungszweck. Man(n) soll es fröhlich und einfach trinken können. Nicht zu komplex.

  • Zu einfach - besser: zu gewöhnlich - trifft aber auch nicht das Besondere des zehnjährigen Jubiläums der MOVO.


Tatsächlich kam mir schnell eine Idee.

Ich suchte das schonmal verwendete Rezept und nahm kleine, optimierende Anpassungen vor:

  • Veränderung der Schüttung (also der Malzarten und -mengen)

  • Anpassung des Maischeplans (wann wie lange bei welchen Temperaturen gerührt wird)

  • Zwei Hopfensorten tausche ich aus, die Zeiten der Hopfengaben verändere ich.

Auf dem Papier wirkt es auch mich ziemlich rund und gut. Müssen wir es nur noch in die Flaschen bringen 😉


Natürlich fragt ihr Euch: Was hast Du denn nun vor? Das verrate ich heute noch nicht.

Und: Selbst der MOVO-Redakteur weiß es noch nicht. Und freut sich trotzdem drauf 😉🍻


Freitag, 27. September 2024 - kurz nach 16 Uhr

Ich gehe in mein Malzlager im Keller.

Zur Feier des Tages gönne ich mir ein schönes Bierchen - es ist Freitag und nach vier, da darf man das 🤪

Die erforderlichen Malzsorten und -mengen wiege ich ab. Sie landen in den eigens dafür verwendeten Lebensmittel-Eimern.


Nun geht´s wieder in die Wohnung. Dort steht bereits die Malzmühle parat.

Und mein Akkuschrauber - der sie antreibt.

Um Brauen zu können, muss ich das Malz schroten. Was das bedeutet, bringt und sogar mit unserem Leben zu tun hat, habe ich in einem vorangegangenen Beitrag beschrieben.

Es wird laut. Es staubt etwas

Vor allem duftet es wunderbar nach Getreide. Und einige Zeit später hab ich geschrotetes Malz. Die Eimer werden verschlossen. Topfrisch freut sich das Malz mindestens genauso auf morgen, wie ich 😊


Samstag, 28. September 2024 - kurz nach 5.00 Uhr.

Früh.

Für Samstag.

Bäh.

Doch bekanntlich braut der frühe Vogel das beste Bier (oder wie das Sprichwort heißt). Nachmittag und Abend sind verplant, also muss ich einfach früher ran.

Außerdem mach´ ich das ja nicht zum Spaß - ähm, ok... Doch. Ziemlich 😊


Es geht los:

  • Wasser einfüllen und hochheizen.

  • Bei 65 °C Wassertemperatur gebe ich das Malz hinzu. Ab dann beginnt der Maischeprozess. Ich stehe da und rühre. Und rühre. Und rühre. Bei verschiedenen Temperaturen halte ich diese und rühre weiter. Viel mehr muss um diese Uhrzeit auch nicht sein. Den Sinn dahinter - auch für manchen "Maischeprozess" in unserem Leben - erkläre ich im Beitrag nächste Woche.

  • Nach ca. 2,5 Stunden bestätigt die Jodprobe: Der Maischevorgang ist abgeschlossen.

  • Ich trenne die Flüssigkeit vom Malz - das Läutern. Sonst gäbe es ja Jubiläumsmüsli, wer will das schon 🙈

  • Nun geht´s ans Hopfenkochen.

    Herd auf Vollgas. Richtig blubbern soll es.

    Für 75 Minuten.

    An drei unterschiedlichen Kochzeiten ist eine Hopfengaben vorgesehengebe vorgesehen - um eine bestimmte Menge an Bitter- und Aromastoffen zu gewinnen.


  • Nach dem Kochen kommt der Würzekuhler zum Einsatz: Kaltes Wasser läuft durch eine Edelstahlspirale, die ich in die heiße Würze hänge.

    So kann ich die Stammwürze (so heißt das jetzt) herunterkühlen.


  • Dann wird die Stammwürze nochmal gefiltert und ins Gärfass gefüllt.

    Etwa 10 % fülle ich in Glasflaschen. Wieso? Das kommt im nächsten Beitrag zum "Movobier".


Von links nach rechts: Einmaischen, Maische rühren, läutern, Hopfenkochen, Würze kühlen, filtern und ins Gärfass.


  • Das Gärfass kommt in meinen Gärkühlschrank.

    Ein umgebauter Kühlschrank, den ich mittels Steuerelement auf meine Wunschtemperatur einstellen kann.

    Meine Wunschtemperatur? Naja, eher die der Hefe, damit sie die Stammwürze gut vergären kann - es soll ja Bier geben.


Nun -heißt es noch reinigen, alles wieder "klar Schiff" machen.

Gegen 11 Uhr kann ich sagen: Das war´s für den Moment.


Fortsetzung folgt... 😃


🍻🍻🍻🍻🍻🍻🍻🍻🍻🍻🍻

Kennst Du meinen Blog schon länger oder bist Du neu hier?

Ich freu mich jedenfalls, wenn Du mir folgst.

Alle Infos dazu auf der Startseite.

Du findest mich auch auf Instagram und Facebook.




34 Ansichten0 Kommentare

Aktuelle Beiträge

Alle ansehen

Comments


bottom of page